Sascha Immanuel HOIS
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* 04.11.1987, † 18.10. 2008 |
GEDICHT |
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… der Tag, an dem die Sonne vom Himmel fiel … Sascha, mein einziges Kind, verunglückte am 18.10.2008 um 18.30 Uhr mit seinem Auto wenige Tage vor seinem 21. Geburtstag auf der Heimfahrt von der Kaserne Ebelsberg nach Steyr. Unser perfektes Leben ist in diesem Moment zerplatzt wie eine Seifenblase. Nichts ist mehr wie vorher und wird nie wieder so sein – das bekommt man nicht in seinen Kopf, auch nicht nach Jahren. Man kann nur versuchen, damit zu leben, auch wenn man es überhaupt nicht will…
Mir fehlt mein Kind sehr. Er war/ist so ein süßer Junge! Einfach mein EIN & ALLES – wichtiger als mein eigenes Leben. Das macht es noch schwieriger für mich, ohne ihn weiterzuleben …
Ich weiß, dass er sein Zuhause und seine Familie geliebt hat und ein glückliches Leben geführt hat. Wenn er die Wohnung verließ, nach Hause kam oder wir uns unterwegs wo trafen, wurde ich immer mit einem Kuss begrüßt und verabschiedet – dies fehlt mir sehr! Sein Zuhause hat er als 5-Sterne-plus-Hotel bezeichnet … ein richtiger Charmeur: … gut hast du gekocht Mama … fesch bist du heute wieder … wenn ich an diese Worte denke, zerreißt es mir das Herz …
Auch mit dem Ausziehen aus unserer Wohnung hatte er es nicht eilig. Er sagte: Ich möchte gerne so lange wie möglich bei dir bleiben. Ich antwortete ihm noch: Du kannst immer bei mir bleiben … Dass immer so kurz sein würde, konnte keiner ahnen.
Manchmal bin ich dankbar und froh, dass er nicht leiden hat müssen. Jeder von uns möchte umfallen und tot sein, wenn es so weit ist … … und ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt!
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Mama, ich lebe
Mama, ich lebe - in einer anderen Welt,
hier zählt nur Liebe,
Mama, ich lebe
Mama, ich lebe - bin immer noch da,
sprich mit mir,
Mama, ich lebe - und ich liebe dich so,
denn die Liebe die bleibt
Mama, ich lebe - und schenk mir Vertrauen,
Mama, ich lebe - und wünsch' mir von dir,
Ein stiller Gruß an Dich, |