Andreas BRUNNMAYR
* 11.08.1992, † 24.05.2009 |
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GEDICHT |
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Andreas wurde am 11.08.1992 als zweites von drei Kindern geboren.
Andreas war nicht gerade ein Kind der Traurigkeit. Mit viel Temperament ging er durch sein kurzes Leben und forderte uns Eltern immer wieder aufs Neue heraus. Mit seinem Elan und seiner Lebensfreude verstand er es, jedes Fest zu feiern, wie es gefallen ist, konnte so auch viele Freunde immer wieder aufmuntern und mitreißen. Im frühen Jugendalter wollte er schon immer fortgehen. Andreas kostete sein Leben so richtig aus – Tag für Tag. Für uns Eltern war dies nicht immer ganz einfach. Er verlangte viel Aufmerksamkeit, probierte vieles aus und forderte uns kräftig. Andreas wusste immer genau was er wollte, wenn er sich etwas in den Kopf setzte, war es schwierig ihm dies auszureden. Andreas war ein richtiger Sonnenschein, seine gute Laune und sein Lächeln im Gesicht ließ auch graue Tage hell werden. Durch seine lebendige Art, seinen Sinn für Gemütlichkeit und seine Freude an der Gesellschaft gelang es ihm rasch neue Freude zu finden und Kontakte zu knüpfen. Er genoss jeden Tag in vollen Zügen, probierte alles Mögliche aus, als sei jeder Tag sein letzter gewesen.
Andreas war ein sehr hilfsbereiter Mensch. Man konnte viel von ihm haben. Seiner Lehrstelle als Werkzeugbautechniker und Kunsstoffformgeber ging er mit großer Begeisterung nach und hatte mit dieser einen seiner Träume verwirklicht.
Andreas liebte den Sport. Als Tormann im örtlichen Fußballverein war er in seiner Mannschaft sehr gern gesehen. Auch das Radfahren gab ihm viel Kraft. Er bewunderte die Berge und Seen, schätzte die Natur als Ganzes – er genoss jeden Augenblick draußen im Freien. Wir erinnern uns oft daran zurück wie herzlich Andreas war, auch uns Eltern gegenüber. Der Tag begann mit einem kräftigen und aufrichtigen „Hallo Mama!“ – diese Worte fehlen gewaltig. Seine direkte Art und sein Charme zeichnete ihn aus.
Kurz vor seinem tragischen Tod durch einen Moped-Unfall am 24.05.2009 durfte er noch einmal so richtig spüren was Verliebtsein bedeutet.
Andreas, du fehlst uns so sehr, kein Tag vergeht ohne einen Gedanken an dich.
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Für Andreas! Sieben Seelen
Ich will euch erzählen
Die erste ist fleißig,
die dritte will reden,
die fünfte ist feige,
die siebente mahnt sie:
Meine sieben Seelen sind so verschieden
Alles Gute für dein Leben Irmgard Peterleithner |